Leichtes aufatmen für Sachsens Schwimmsport?

Bild: Thomas Rohmberger

Nur 0,6 Prozent der Infektionen fallen laut luca App auf Schwimmhallen zurück.

(17.11.2021) Die pandemische Lage verschärft sich deutschlandweit und besonders in Sachsen erreichten die Inzidenzen jüngst Rekordstände. Die Frage, die sich hierbei stellt ist, wo die Neuansteckungen erfolgen? Die Macher der Kontaktnachverfolgunsapp „luca“  haben nun eine Analyse veröffentlicht, die die hiesigen Schwimmer zumindest etwas aufatmen lassen dürfte.

Im Monat Oktober gingen laut den Betreibern fast Dreiviertel der über die App gesendeten Corona-Warnmeldungen auf Clubs (49,1%) und Bars (23,2%) zurück. Schwimmbäder bzw. Spas machen gerade einmal 0,6% aus und der Bereich "Sport" (0,8%) spielt als Infektionstreiber laut der Auswertung ebenfalls keine Rolle.

Mehr als 38 Millionen registrierte Nutzer:innen haben die App auf ihrem Smartphone, um die Kontaktverfolgung an öffentlichen Plätzen zu erleichtern. Über 420.000 Betriebe wie Restaurants, Cafés, Clubs oder Bars nutzen laut eigenen Angaben die App für ihre Gäste.  Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Luca-App besonders in der Gastronomie beliebt ist, aber nicht überall im Sport oder in Schwimmbädern zum Einsatz kommt. Dementsprechend ist durchaus zu erwarten, dass bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens mehr Infektionsfälle melden, schon allein weil die App dort mehr genutzt wird. Die Daten sollen aber dazu beitragen eine besser Entscheidungsgrundlage für die Politik zu bieten, so die App-Betreiber.

Thomas Rohmberger
Öffentlichkeitsarbeit SSV