Für den erst 16-jährigen Wasserballer Finn Taubert vom OSC Potsdam steht Anfang Mai der „World Aquatics Water Polo World Cup 2023“ in Berlin an. Damit ist er nach Mark Dyck (2004) der zweite Sportler mit sächsischen Wurzeln, der in kürzester Zeit in das Herren-Nationalteam berufen wurde.
Rainer war stets ein aktiver Teil des Wasserballsports in Sachsen und egal ob als Spieler, Schiedsrichter oder Trainer war der stoische Riese stets in der Schwimmhalle anzutreffen und dem Wasserball verschrieben.
Genau seit 50 Jahren ist er Mitglied des SV Zwickau von 1904 e.V. Dort war er anfangs aktiv als Schwimmer, doch vor allem als Wasserballspieler ging es bis in der ersten Herrenmannschaft. Im Masterbereich gewann er 6x die Bronzemedaille bei Deutschen Meisterschaften. Zweimal war er Teilnehmer an Welt- und einmal an Europameisterschaften in der Mastersklasse.
Ab Ende der 1980er widmete er sich dann der Tätigkeit als Nachwuchstrainer. Über Jahrzehnte hinweg begleitete er die Entwicklung von jungen Wasserballtalenten in allen Altersklassen. Und als Wasserballjugendwart steuerte Rainer seit 1990 fast 30 Jahre lang als Vorstandsmitglied beim SV Zwickau die Jugendarbeit.
Und falls es doch mal noch ein freies Wochenende gab, dann war Rainer als Schiedsrichter in Sachsen unterwegs um den Spielbetrieb abzusichern.
Für sein unermüdliches Engagement erhielt er bereits die goldene Ehrennadel des Sächsischen Landessportbundes als auch des Schwimmverbandes. Der Bezirksschwimmverband Südwestsachsen zeichnete ihn 2016 mit dem „Walter Theumer-Ehrenpreis“ aus.
Wir bedanken uns bei Rainer für all das Herzblut, welches er fast ein halbes Jahrhundert lang in den Wasserballsport in Zwickau aber auch in Sachsen investiert hat und sind in Gedanken bei seiner Familie und Hinterbliebenen.
Von Dienstag bis Freitag war die Landesauswahl U13 auf dem Rabenberg zu einem kurzen Trainignslager. Auf dem vollen Programmplan stand neben Wasser- und Turnhalleneinheiten auch täglich ein Block für die mitgebrachten Schulaufgaben.
Nach dem Mittag ging es dann am Freitag nach Dresden, wo am Samstag die Nico Trophy "Nord/Ost" stattfand. Das Sichtungsturnier der Auswahlmannschaften wurde auf Grund der pandemischen Lage in regionale Gruppen geteilt.
Hier konnten die Mädels und Jungs aus Sachsen zeigen, was sie die letzten Tage gelernt haben und sich mit einem Zweiten Platz vor Brandenburg platzieren. Niedersachsen holte sich den Ersten Platz. Berlin musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Arthur Najort aus Sachsen wird bester Torwart und Moritz Wiegmann aus Niedersachsen bester Spieler des Turniers.