Erfolgreiche Sommersportler gehen unter Tage

Information des LSB Sachsen

Sachsens Leistungssport in der Saison 2015 so erfolgreich wie lange nicht

 

Der Landessportbund Sachsen (LSB) und das sächsische Innenministerium haben am Abend in Freiberg die in der Sommersaison 2015 erfolgreichen Spitzensportler geehrt. Im Rahmenprogramm der Ehrung fuhren die Aktiven und ihre Trainer im Besucherbergwerk „Reiche Zeche“ auch unter Tage. Insgesamt gewannen sächsische Sportlerinnen und Sportler in den warmen Monaten 95 WM- und EM-Medaillen (30 Gold, 37 Silber, 28 Bronze) im Spitzen-, Nachwuchs- und Behindertensport und sorgten für weitere 118 Top-Ten-Platzierungen bei diesen Meisterschaften.

„Ihre internationalen Erfolge in der zu Ende gehenden Sommersaison 2015 können sich nicht nur sehen lassen, sondern sie sind in der Summe sogar die besten seit Jahren. Dafür darf ich, ich denke auch im Namen aller sportbegeisterten Sachsen, Dank sagen und von Herzen gratulieren. Dies gilt vor allem auch den Trainern, Betreuern, den Familien und Angehörigen und nicht zuletzt allen Förderern des Leistungssports, die in beispielhafter Weise als Arbeitgeber und echte Partner nicht nur bereit stehen, sondern auch aktiv an der Erreichung hoch gesteckter Ziele teilhaben“, sagte LSB-Generalsekretär Christian Dahms.

Zu den erfolgreichsten sächsischen Spitzensportlern in diesem Jahr zählen die Weltmeister Christina Schwanitz (Leichtathletik), Steffi Kriegerstein (Kanu-Rennsport), Philipp Wende (Rudern), Max Poschart (Tauchsport/Finswimming) sowie Franz Anton/Jan Benzien (Kanu-Slalom) oder auch die WM-Zweiten Cindy Roleder (Leichtathletik) und Martin Schulz (Paratriathlon). Leichtathletin Rebekka Haase mit drei U23-EM-Titeln im Sprint, Kanu-Slalom-Paddlerin Andrea Herzog mit zwei Junioren-Weltmeistertiteln und Bahnradsportler Max Niederlag mit zwei Junioren-EM-Titeln sorgten für die herausragenden Ergebnisse im Nachwuchsbereich. Seine Position als erfolgreichster Sommersportverband verteidigte der Sächsische Kanu-Verband mit 24 WM- und EM-Medaillen – jeweils zwölf im Spitzen- und Nachwuchsbereich. Besonders erfolgreich waren auch die Wasserspringer mit sieben EM-Medaillen (5/2) sowie die Behinderten- und Gehörlosensportler mit insgesamt 13 Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften.

Ins „Goldene Buch des Sports“ der sächsischen Staatsregierung trugen sich Steffi Kriegerstein, Franz Anton und Max Poschart ein. Zudem wurden mit Alexandra Mazzucco und Shenia Minevskaja (beide Handball), Robert Hering (Leichtathletik), Romy Kasper (Radrennsport) und Swen Michaelis (Rollstuhl-Rugby) fünf Sportler ins „Team Rio“ des Landessportbundes Sachsen nachberufen. Dem Team gehören nunmehr 72 Sportlerinnen und Sportler an, die in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2016 ideelle und aufwandsbezogene Unterstützung neben den Maßnahmen des DOSB und der Spitzenfachverbände erfahren. Zudem berief die Stiftung Sporthilfe Sachsen 23 Nachwuchssportlerinnen und -sportler aus 16 Sportarten für die neue Saison 2015/16 in das Team „Talente für Olympia“. Sie erhalten eine monatliche Unterstützung für sportbezogene Aufwendungen.

Das „Team Rio 2016“ des Landessportbundes Sachsen aus Sicht des SSV:

Wasserspringen (5)

Stephan Feck (SC DHfK Leipzig)
Sascha Klein (Dresdner SC 1898)
Tina Punzel (Dresdner SC 1898 )
Dominik Stein (SC DHfK Leipzig )
Martin Wolfram (Dresdner SC 1898)

Das Team „Talente für Olympia“ der Stiftung Sporthilfe Sachsen

Max Gelhaar, Peggy Sonntag (beide Behindertensport), Marcus Sadey (Gewichtheben), Nele Reimer (Handball), Florian Pachel (Judo), Celina Sandau, Benedikt Bachmann (beide Kanu-Rennsport), Andrea Herzog (Kanu-Slalom), Julia Börnicke, Tobias Radoi (beide Kunstturnen), Christine Winkler, Max Heß (beide Leichtathletik), Michaela Ebert, Rico Brückner (beide Radrennsport), Toni Peprny (Ringen), Sina Kühne (Rudern), Lucie Kühn, Paul Hentschel (beide Schwimmen), Agnes Völker (Sportschießen), Cassandra Klinner (Volleyball), Nico Lehmann (Beachvolleyball), Louisa Stawczynski und Josefin Schneider (beide Wasserspringen).

Information
Landessportbund Sachsen e. V.