Mit dem Wochenende ging eine ereignisreiche Qualifikationsphase um die internationalen Startplätze zu Ende. Die Bilanz für Sachsen nach dem Qualifikationswettkampf in Berlin kann sich dabei durchaus sehen lassen: Zwei Athleten für Tokio, eine Qualifikation für die EM in Budapest und eine für die JEM in Rom – eine Wahninns Bilanz! Nach David Thomasbergers Deutschen Rekord über die 200m Schmetterling (1:55,04), den er bereits vor zwei Wochen in Heidelberg erzielen konnte, steht er nun als Starter für Tokio fest. Auch in Berlin konnte sich kein weiterer Schwimmer an ihm vorbei schwimmen. Hingegen wird eine andere sehr wohl in Japan mal „vorbei schwimmen“. Die in Neckarsulm trainierenden Leipzigerin Marie Pietruschka darf sich nach starken Leistungen in Berlin auf gleich zwei Staffel-Einsätze in Japan freuen.
Besser hätten sich Sachsens Schwimmer den Auftakt in die Olympiaqualifikation kaum erträumen können: Über die 200m Schmetterling knackte der Leipziger David Thomasberger (Post SV) nicht nur die Normzeit für die Spiele in Tokio. Der 25-Jährige verbesserte beim Meeting in Heidelberg auch den Deutschen Rekord – und das gleich doppelt! Zudem beeindruckten Marie Pietruschka und Marek Ulrich mit starken Bestzeiten und EM-Normen über ihre Hauptstrecken.
Die Corona-Pandemie bedeutet für uns alle eine herausfordernde gesamtgesellschaftliche Aufgabe, mit der wir derzeit umgehen müssen. Doch was bedeutet das für den Sport? Wettkämpfe fallen aus, Training ist nicht oder nur sporadisch möglich. Was macht das mit der Einstellung von Sportler*innen und Trainer*innen, wenn die Ziele einfach so nicht mehr greifbar sind?
Darüber hat der Sportpsychologe Prof. Dr. Oliver Stoll mit unserem Landestrainer Schwimmen Frank Embacher gesprochen.