SSG Leipzig mit Hand am Bundesliga-Podest | SC Chemnitz im nächsten Jahr erstklassig
- vom 20.02.2023
(05.02.) Im nächsten Jahr werden drei sächsische Teams in der ersten Bundesliga schwimmen! Das junge Damen-Team des SC Chemnitz erkämpfte sich mit Ehrgeiz und schwimmerischen Topleistungen nach vielen Jahren den Wiedereinzug in das deutsche Schwimm-Oberhaus. Den beiden dort bereits vertretenen Leipziger Teams gelang an dem Wochenende nicht nur der Klassenerhalt, die Herren hatten sogar fast den Fuß auf dem Podest. Mit Rang vier zeigten sich „die Blauen“ auf Augenhöhe mit den anderen deutschen Top-Mannschaften. Auch die Damen-Mannschaft konnten mit Rang sieben zufrieden die Heimreise antreten.
Durch Pauken und Trommelwirbel bebte am Wochenende des 4. und 5. Februars 2023 die Wettkampfhalle in Essen, als es um die Meistertitel in der ersten Bundesliga (DMS) ging. Besonders spannend machte es das Herrenteam der SSG-Leipzig. Der Aufsteigertruppe, die in den vorherigen Saisons der Mannschaftsmeisterschaften einen Durchmarsch von der Landesliga bis ins Oberhaus des Schwimmsports hingelegt hatte, fehlten nur hauchdünne 184 Zähler fürs Podium. Die insgesamt 23902 Punkten reichten am Ende zu Platz vier. Highlights waren dabei die Rennen der Leipziger Olympia-Teilnehmer. Marek Ulrich konnte mit seiner Zeit von 23,33 Sekunden über die 50m Rücken die schnellste Zeit des gesamten Feldes einfahren. Ebenso erfolgreich ging David Thomasberger auf Punkte-Jagd für sein Team. Mit seiner 1:58,11 über die 200m Lagen lieferte er ebenfalls die Bestzeit des Tages ab. Der Sieg ging an das Team der SG Frankfurt, das mithilfe des Zukaufs mehrerer internationaler Top-Stars sicher die Meistertrophäe nach Hause schwamm (26.606).
Doch auch das Damen-Team der SSG überzeugte mit grandiosen Leistungen im Wasser. Mit 22073 Punkten konnten einen starken 7. Platz einfahren. Das ist dieselbe Platzierung wie schon bei der letzten Ausgabe der DMS im Jahr 2020. Das Ergebnis der Leipziger Mädels ist umso stärker einzuschätzen, wenn man deren jungen Altersdurchschnitt von 17 Jahren im Vergleich zum gegnerischen Teilnehmerfeld betrachtet. Die zahlreichen Abgänge seit der Pandemie konnten also anscheinend sehr gut durch die starke Nachwuchsarbeit am Stützpunkt aufgefangen werden.
Apropos starke Nachwuchsarbeit – auch das Damen-Team des SC Chemnitz ging mit einem sehr jungen Team (Altersdurchschnitt 15,3 Jahre) an dem Wochenende auf die Blöcke. Ihnen gelang in der zweiten Bundesliga (Süd) mit 21.856 Punkten in Mainz der Aufstieg in die erste Liga. Mit einem starken Auftritt voller persönlicher Bestleistungen konnten sie sich ganz vorn in der 2. Bundesliga Süd einreihen. Gut für sie war in dem Fall der Verzicht des SC Magdeburg auf den Einzug in die „Erstklassigkeit“. Statt den besser platzierten Sachsen-Anhaltinerinnen rücken nun die Chemnitzer Damen nach vorn.
Wir wünschen allen Schwimmerinnen und Schwimmern, sowie den verantwortlichen Trainern und Betreuern HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Das waren unsere Teams:
SSG-Leipzig Damen: Aaliyah Schiffel, Selina Müller, Sophie Luschnitz, Antonia Schirmer, Lilja Aline Hamann, Daniela Karst, Jeanna Vu, Hannah Vollmer, Luise Kotte, Nele Clauß
SSG-Leipzig Herren: David Thomasberger, Timo Sorgius, Klemens Degenhardt, Marek Ulrich, Limaris Dix, Tim Wilsdorf, Louis Schubert, Julius Richard Schüller, Sascha Macht, Jonas Clauß, Janek Thorben Reyher
SC Chemnitz Damen: Lise Seidel, Yara Fay Riefstahl, Aliyah Hösel, Mia Matetschk, Julia Ackermann, Vanessa Furka, Kristin Bergmann, Lea-Charline Ronneburger, Gina Salevsky
Thomas Rohmberger
Öffentlichkeitsarbeit SSV