Deutsche Meisterschaft Berlin

Erfolgreiches Fazit: 1 Einzelmedaille, 2 Staffelmedaillen, 2 JEM-Nominierungen, 2 Altersklassenrekorde und viele weitere Lichtblicke.

Es geht wieder aufwärts mit dem Schwimmen in Sachsen. So jedenfalls fällt das Fazit von BSP-N-Trainer Dirk Franke nach der Deutschen Meisterschaft in Berlin aus.

Fünf Jahre nach ihrem DM-Überraschungstitel über 400m Lagen kam Juliane Reinhold (SSG Leipzig / Post SV, Trainer Dirk Franke) endlich wieder an ihre alte Klasse heran. Mit der Zeit von 4:43,75 blieb sie nur 7 Hundertstel über ihrer damaligen Siegerzeit und erkämpfte sich in diesem Jahr die Bronzemedaille. All die Jahre zuvor hätte es noch zu Gold gereicht. Auf der halben Distanz verfehlte sie die Medaillenränge mit Platz 4 nur knapp.

Der Männerstaffel des SC Chemnitz v. 1892 gelang ebenfalls ein Bronzerang. In der Besetzung Kenneth Mende, Paulus Schön, Maurice Rothkegel Paul Hentschel schlugen sie über 4x200m Freistil nach 7:37,57 Minuten an.

Die 4x100m Freistil Mixstaffel der SSG Leipzig legte nach und strahlte ebenfalls über Bronze. Sie schwammen in der Besetzung Tommi Wolst, Marie Pietruschka, Juliane Reinhold und Tobias Horn.

Kenneth Mende (SC Chemnitz v. 1892, Trainer Steven Krüger) schaffte über alle Rückendistancen den Einzug ins A-Finale und belegte einmal Platz 4 und zweimal Platz 7, jedesmal mit neuen persönlichen Bestzeiten.

Tobias Horn (SSG Leipzig / SSV Leutzsch, Trainer Dirk Franke) präsentierte sich in zwei A-Finals und belegte über 200m Schmetterling Rang 5 sowie über 400m Freistil Rang 9.

Tommi Wolst (SSG Leipzig / Post SV, Trainer Dirk Franke) wurde über 200m Rücken Zehnter.

Auch die männlichen Junioren machten mächtig Furore. Paulus Schön (SC Chemnitz v. 1892, Trainer Steven Krüger) stellte über 100m Schmetterling sowohl im Vorlauf (54,24) als auch im Finale (54,14) neue Deutsche Altersklassenrekorde auf, war trotz seines jüngeren Jahrganges der Schnellste im JEM-Alter und strahlte anschließend über seine JEM-Nominierung. Paulus stand auch über 50m und 200m Schmetterling im Finale.

Ebenfalls eine JEM-Nominierung machte gleich am ersten Tag der Chemnitzer Paul Hentschel (Trainer Steven Krüger) mit einem furiosen Rennen über 400m Lagen klar. Nach 4:23,56 Minuten unterbot er die JEM-Norm (4:28) deutlich. Auch über 200m Lagen schaffte er die JEM-Norm. Über 800m Freistil wurde er DM-Sechster.

Mit 22 A-Finals (Vorjahr 8), 25 B-Finals (Vorjahr 31) und 37 EYOF-Finals (Vorjahr 31) fällt die Statistik sehr positiv aus. Nun erfolgt die Vorbereitung auf die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft, die vom 2.-6. Juli ebenfalls in Berlin stattfindet. Wir wünschen allen Sportlern und Trainern viel Erfolg!

Dirk Oehme
dirk.oehme(at)lsv-sachsen.de