Es geht wieder los: Die Sächsischen Meisterschaften sind zurück!

Bild: Thomas Rohmberger

In Sachsen wird endlich wieder Meister geschaftet! Nach zwei Jahren Pause wird in Leipzig bei den Offenen Sächsischen Meisterschaften am Wochenende wieder um die Landes-Titel geschwommen. Ganz offen sind die Meisterschaften jedoch noch nicht, jedenfalls abseits der Ergebnisse, denn aufgrund der Pandemie sind in diesem Jahr erstmal lediglich Sächsische Vereine zugelassen. Dennoch freuen sich die Schwimmer darauf, endlich wieder die Startbretter einstellen zu können.

23 Teams, 158 Starter*innen, 614 Starts und unendliche Erleichterung für die hiesige Schwimmwelt. Zahlen, die noch nicht mit denen vor der Pandemie zu vergleichen sind, aber erahnen lassen, dass der Schwimmsport in Sachsen wieder atmet. Zwei Jahre musste der Ausrichter SV Handwerk darauf warten, endlich wieder die grün-weißen Fahnen in der Schwimmhalle hissen zu dürfen. Nachdem die OSLM 2020 und 2021 pandemiebedingt abgesagt wurde, feiert sie nun ihr Comeback. Die Wettbewerbe in Leipzig könnten der Startschuss sein, der den landesweiten Schwimmsport wieder auf eine geregeltere Bahn schickt.

Für den Nachwuchs bieten die drei Wettkampftage die Chance auf Kadernormen, aber auch für die Quali der diesjährigen nationalen Höhepunkte. Für die Cracks von den Stützpunkten aus Dresden, Leipzig und Chemnitz sind die Meisterschaften eine erste Standortbestimmung und der Auftakt für einen wettkampfreichen Monat. Eine Woche später beginnt für sie der Quali-Zeitraum für die diesjährigen internationalen Höhepunkte (25.03.-12.04.), wo sie bei Wettkämpfen in Heidelberg, Berlin oder Halle auf die Jagd nach Normzeiten gehen. Die jüngeren Schwimm-Talente zielen dabei auf die Junioren Europameisterschaften im rumänischen Otopeni (5.-10.07) oder die Jugend-Olympiade im slowakischen Banskà Bystrica (24.-30.07.2022). Schwimmerinnen wie Julia Ackermann oder Lise Seidel aus Chemnitz waren auf ihren Hauptstrecken bereits im Vorfeld unter die geforderten Normen geschwommen. Die Olympiateilnehmer Marek Ulrich und David Thomasberger aus Leipzig dagegen haben die Weltmeisterschaften in Budapest (18.06-3.07.) im Blick.

Um zu sehen, wie sich die Schwimmerinnen und Schwimmer am Wochenende schlagen, muss man noch nicht mal selbst anwesend sein. Der Veranstalter hat einen Livestream organisiert, bei dem man alle Ergebnisse mitverfolgen kann. Live-Timing gibt es ebenfalls wie gewohnt.

Streaminglinks

Thomas Rohmberger
Öffentlichkeitsarbeit SSV