DMS 2. Bundesliga

Die Damen der SSG Leipzig von links: Lucie Kühn, Josefine Fischer, Louise Fuierer, Marie Pietruschka, Juliane Reinhold, Lisa Marie Päßler und Antonia Flick. (c)Foto:D.Franke

Die Damen der SSG Leipzig von links: Lucie Kühn, Josefine Fischer, Louise Fuierer, Marie Pietruschka, Juliane Reinhold, Lisa Marie Päßler und Antonia Flick. (c)Foto:D.Franke

Mit den beiden Frauen-Mannschaften der SSG Leipzig und des SC Chemnitz traten noch 2 sächsische Teams in der 2. Bundesliga an.
Wie so viele andere Mannschaften wurden auch diese beiden nicht vom Krankheits- und Verletzungspech verschont. Dennoch belegte die SSG Leipzig in der Südstaffel der 2. Bundesliga einen hervorragenden 2. Platz, der SC Chemnitz 1898 war mit Rang 8 situationsbedingt sehr zufrieden.

In der deutschlandweiten Endabrechnung landete die SSG Leipzig auf dem 5. Rang aller 2. Bundesligen, der SC Chemnitz erreichte den 16. Platz. Wieder einmal schnupperten die Leipziger am Aufstieg - die Punkte des letzten Jahres hätten dazu gereicht. Aber wie eingangs bereits gesagt, Krankheiten und Verletzungen bremsten sie aus.

Hier ein Bericht des Leipziger Trainers Dirk Franke:

Die Mädels der SSG mussten bis zum letzten Moment bangen, ob sie überhaupt mit einer Mannschaft an den Start gehen können.
Die Grippewelle und verschiedene andere Krankheiten verhinderte den Start von 4 Mädels, die unser Team sicher verstärkt hätten.
So starteten die Leipziger mit 6 gesunden und einer verletzten Sportlerin (Antonia Flick biss die Zähne zusammen).
Neben den "alten" Leistungsträgern - Juliane Reinhold (1. Platz 800 F und 400 Lg) und Marie Pietruschka (2. Platz 200/400 F und 3. Platz über 100 F) die auf je vier Strecken viele Punkte sammelten, stach vor allem Lucie Kühn (Jg. 2001) mit vier persönlichen Bestleistungen heraus.
So belegte sie je 2. Plätze (offene Wertung) über 100 R/200Lg/400Lg und sammelte somit überraschend viele Punkte.
Unser sehr junges Team, außer Marie und Jule alle im Alter von 13-15 Jahren, behauptete sich gegenüber anderer Teams mit Olympiateilnehmern (Wiesbaden - Jenny Mensing und Darmstadt - Reeva Foos) und hatte am Ende nur 274 Punkte hinter dem 2. Aufsteiger  (Potsdam) in die 1. Bundesliga.
Die Punktezahl aus dem letzten Jahr hätte zum Aufstieg gereicht, doch zu diesem Zeitpunkt waren fast alle gesund und in guter Form.
 
Zum Team des SC Chemnitz schrieb der Trainer des Nachwuchs-Bundesstützpunktes Leipzig Dirk Franke:
 
Als zweites sächsisches Team startete der SC Chemnitz unter ähnlichen Umständen in Schwäbisch Gmünd. 
In der letzten Woche im Trainingslager auf dem Rabenberg wurde nach und nach das gesamte Team krank. So kämpften sich die Chemnitzer Mädels von Wettkampf zu Wettkampf und errangen am Ende einen beachtlichen 8. Platz und hielten fast unerwartet die 2. Liga.
 
 
Das Team des SC Chemnitz von links: Tosca Schmidt, Leonie Bergner, Leonie Nötzel, Enny Schmidt, Steven Krüger, Judy Leichsenring, Leony-Heidi Salevsky, Fränzi Heinrich und Lisa Spranger. (c)Foto:D.Franke

Das Team des SC Chemnitz von links: Tosca Schmidt, Leonie Bergner, Leonie Nötzel, Enny Schmidt, Steven Krüger, Judy Leichsenring, Leony-Heidi Salevsky, Fränzi Heinrich und Lisa Spranger. (c)Foto:D.Franke